Ein kurzer Blick zurück und voraus

Foto aus der "Suite Camus", aufgenommen in Tipasa mit der Gedenkstele von Louis Benisti für Albert Camus. ©Foto: Hassan Ferhani

Foto aus der „Suite Camus“, aufgenommen in Tipasa mit der Gedenkstele von Louis Benisti für Albert Camus. ©Foto: Hassen Ferhani

Von meinem Gefühl, wie rasend schnell die Tage so durchrauschen, sprach ich hier ja wohl schon mal… Wenig originell, zumal ich das Gefühl wohl mit den allermeisten Menschen teile, jedenfalls mit den allermeisten Menschen jenseits des Kindes- und Jugendalters, wo man noch glaubt, alle Zeit der Welt zu haben. Nicht durchgerauscht sondern mit nachhaltigen Eindrücken zurückgeblieben sind die beiden ersten Veranstaltungen unserer kleinen Camus-Reihe hier in Wuppertal: das Wiedersehen mit Viscontis Verfilmung von Der Fremde in Mark Tykwers Wanderkinoreihe Movie in Motion und der wunderbare Abend mit der Suite Camus im Café Ada. Die hinreißende Musik von Andreas Arnold, die erstklassigen Musiker und Martin Bretschneider, der den so klug ausgewählten Camus-Texten geradezu plastische Gestalt verliehen hat, schufen eine sehr intensive Atmosphäre, in die ich (und mit  mir – so mein Eindruck – auch die Besucher im gut gefüllten Café Ada) gerne und tief eingetaucht bin. Die visuellen Eindrücke gerieten dabei aufgrund der recht kleinen Leinwand allerdings ein wenig ins Hintertreffen. Als Entschädigung gibt’s heute noch mal ein schönes Foto aus der Suite Camus.

Mit der Präsentation meines Buches Albert Camus – Vom Absurden zur Liebe am heutigen Abend im Wuppertaler Literaturhaus geht unsere kleine Wuppertaler Camus-Reihe zu Ende. Ich freue mich auf das Gespräch mit der renommierten Kulturjournalistin Anne Linsel und bin gespannt auf ihre Fragen – und natürlich auf die des Publikums. Und besonders freue ich mich, wenn Blog-Leser heute noch den Weg dorthin finden und sich zu erkennen geben – denn was gibt es Schöneres für jemanden, der seine Worte regelmäßig in die unbekannten Weiten des Webs schickt, als etwas von den Empfängern zu erfahren, bei denen diese Worte landen. In diesem Sinne: À bientôt!

* Heute Abend, 18. November, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Wuppertal,
Friedrich-Engels-Allee 83 (Eintritt frei).

 

Dieser Beitrag wurde unter Camus und ich abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.