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Vom Leben, der Liebe und dem Sinn des Ganzen
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…alles was der Mensch fühlt, hat vorher schon einmal jemand erlebt. Es scheint so klar, so logisch, so einfach. Und trotzdem scheinen wir alle durch das selbe Labyrinth Leben irren zu müssen. Er tröstet, dieser hilfreiche Satz, wenn jemand anders zu uns spricht und die Gabe hat, dieses verwirrende „Es“ benennen zu können.
Dabei ist es so einfach, das Leben zu lieben. Diesen Moment des Baumes, des Himmels, der Vögel oder schnurrenden Katzen. Dieses nicht nach – denkende.
Nur reicht ein einzelner Mensch, der meinen Weg mit schlechter Laune kreuzt, und schon ist die Liebe zum Leben einfach weg… und ich muss denken, wie ich den anderen, der da hinter Gewitter Wolken hockt, zu mir locken kann.
Anstatt weiter das Schöne zu betrachten, bin ich so dumm und gehe zu ihm und finde mich dann selbst wieder hinter Wolken. Da sind wir dann zu zweit.
Andersherum ist es mir noch nicht gelungen, aber ein wundervoller Ansatz für „ab heute mache ich es anders!“
Vielleicht ist genau dies das Erfüllende im Leben desjenigen der abseits der „Sonne“ hockt.
Anders ausgedrückt: Manchmal bildet das Graue, das Triste, das Melancholische eine größere Freude für denjenigen als die Heiterkeit der meisten, die sich zumeist als falsch entpuppt. Die intensive Auseinandersetzung mit der melancholischen Seite seiner selbst kann zu mehr Glück führen als die absurde Suche nach dem Glück.