Heute hören wir ihm einfach mal selbst zu…: Albert Camus liest die letzten Seiten aus seinem Essay Die Wüste, dem letzten Essay aus der Sammlung Noces¹. Anders als der Titel vermuten lässt, führt er uns nicht in Camus‘ algerische Heimat, sondern nach Florenz und in die Toskana – und weckt bei mir die Vorfreude auf meine nächste Reise. Italien musste einfach mal wieder sein – wie sagte Camus: „Es ist ein nach meiner Seele geschaffenes Land.“
Aber letztlich ist es vielleicht auch ganz gleich, welche Schönheit wo auch immer auf der Welt Camus vor Augen hatte, als er diesen Text schrieb, der gewiss zu seinen schönsten zählt – denn sein zentraler Satz, das Camus’sche Credo schlechthin, gilt uneingeschränkt:
„Le monde est beau, et hors de lui point de salut.“
„Die Welt ist schön, und außer ihr ist kein Heil.“
P.S. Ich danke Claudie Mennini aus Lourmarin sehr herzlich für die Übermittlung dieses Fundstückes!
Chère Ann-Kathrin
Merci de faire partager à tes amis camusiens la voix toujours aussi émouvante d’Albert Camus.
Bises ensoleillées de Lourmarin.
Claudie