Was man beim Denken sparen kann

Das Zitat des Tages, in direktem Anschluss an den Eintrag von gestern und die darauf folgenden Kommentare:

„Die größte Ersparnis, die sich im Bereich des Denkens erzielen lässt, besteht darin, die Nicht-Verstehbarkeit der Welt hinzunehmen – und sich um den Menschen zu kümmern.“

Albert Camus, „Tagebücher 1935-1951“. Deutsche Übersetzung von Guido G. Meister. Copyright © 1963,1967 Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg, S. 186. Eintrag aus dem Jahr 1943.
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5 Antworten zu Was man beim Denken sparen kann

  1. Toni, fast schon ein Freund sagt:

    Prof. Paul Good, wohnhaft in Bad Ragaz, hat mir in seinem Dankschreiben auf meine Anmerkungen zu seinem Werk:“ Heraklit in Kunst und Philosophie“ mitgeteilt, dass er im Herbst nach Ephesus eingeladen wurde, um dort einen Vortrag über den Dunklen zu halten. Heidegger, Heraklit und Camus, der Erstere hätte mir schon genügt. Jetzt freue ich mich auf die Zitierexpertin von morgen.
    Ein indirekt Verbundener

    • Anne-Kathrin Reif sagt:

      Lieber Toni,
      Heidegger, Heraklit und Camus in einem Vortrag ist ein schwerer Brocken! Da wäre ich gern dabei, zumal in Ephesus. Leider bin ich nicht eingeladen…

      • Toni, fast schon ein Freund sagt:

        geschätzte Frau Dr. Reif,
        wenn Heraklit gewusst hätte, wie schnell das Fließen in heutiger Zeit stattfindet, hätte er vielleicht noch mehr in Rätseln
        sich geäußert, damit man merkt, dass die Schnelligkeit der Übertragungstechnik nicht das Wesentliche ist, denn Wesentliches kommt nie zu spät (Heidegger)

  2. Nicole Nau sagt:

    oh weh, wieviel Zeit hat man verdacht in dem Wahn etwas auf dieser Welt ändern zu können. ist es doch selbst so schwer ein kleines Stücklein an einem selbst zu ändern!
    Gell?

  3. Schön 🙂 Der Mensch kümmert sich jetzt um sich selbst: Termine abgesagt, Schlitten rausgesucht, wir sehen uns auf der Skiwiese!

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