Vom Anfang aller Dinge – Das Zufallszitat zum Sonntag (4)

Es mal wieder dringend Zeit für ein „Zufallszitat“… Nicht, dass uns dieses schöne Spiel wieder abhanden kommt! Und schließlich ist dafür immer Zeit. Das Problem, das ich manchmal damit habe, ist nur: Den Finger vor dem Regal und schließlich über einer Buchseite kreisen zu lassen und hier ein Zitat einzustellen: Das braucht tatsächlich nicht viel Zeit. Aber die Gedankenketten, die der Fund zuweilen auslöst, die können schonmal einen Vormittag kosten… Manchmal ist es auch ein Fund, den ich meinen Blog-Lesern und -Leserinnen am Sonntagmorgen dann doch nicht zumuten will. Aber heute haben wir Glück gehabt! Voilà:

„Die Tochter des Töpfers Dibutades liebte einen jungen Mann und umriss mit einem Stilett den Schatten seines Profils auf der Mauer. Als ihr Vater diese Zeichnung sah, entdeckte er den Stil des griechischen Vasenschmucks. Die Liebe steht am Anfang aller Dinge.“

Ich wünsche allen Blog-Leserinnen und Camus-Freunden noch einen schönen Sonntag!

Zitat: Albert Camus, Tagebücher 1935-1951. Deutsche Übersetzung von Guido G. Meister.  Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, 1967, S. 84. Eintrag vom August 1939.
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