Sonntag auf ARTE: Was bringt es, sich aufzulehnen? Raphaël Enthoven spricht mit Marylin Maeso über Camus

Camus ist am morgigen Sonntag unter dem Titel Was bringt es, sich aufzulehnen? Thema in der sonntäglichen Philosophiesendung mir Raphaël Enthoven auf ARTE. 

„Selbstmord ist keinesfalls die logische Konsequenz – denn nur wenn wir leben, können wir die Erfahrung des Absurden machen. Aber wie kann diese Erfahrung zum Ausgangspunkt für eine notwendige Revolte werden? Diese Frage diskutiert Raphaël Enthoven mit der Albert Camus-Spezialistin Marylin Maeso“, heißt es dazu (1).

Marylin Maeso ist Absolventin der Pariser Ecole Normale Supérieure, lehrt an der Universität Paris-Sorbonne und schreibt ihre Habilitation in politischer Philosophie zum Thema „Die Menschlichkeit und ihr Gegenstück: der revolutionäre Humanismus auf dem Prüfstand des Inhumanen in der zeitgenössischen französischen Philosophie“. Außerdem oblagen ihr wissenschaftliche Leitung und Redaktion der Texte und Legenden für die Ausstellung Albert Camus 1913-2013, die anlässlich des 100. Geburtstages Camus‘ vom Institut Français organisiert wurde, erfährt man im Netz über die Gesprächspartnerin des smarten Philosophen und Ex von Carla Bruni-Sarkozy, den der Stern schon mal als einen „Bonmot-Bombardeur, ein Gehirn auf Eigenkoks“ bezeichnete (2).  Aber das ist natürlich Klatsch und gehört nicht hierher…

Jedenfalls macht der Drei-Minuten-Trailer auf ARTE neugierig, denn dort kommen die beiden im Angesicht eines Christus-Gemäldes und mit Bezug auf Camus‘ Essay Die Wüste aus Licht und Schatten (einer seiner schönsten Texte überhaupt, wie ich finde) auf Camus‘  Haltung zum Christentum und zur Figur des Jesus Christus zu sprechen. Man darf gespannt sein, zu welcher Interpretation die beiden bei ihrer angeregten Plauderei gelangen werden.

Termin: Sonntag, 31. Mai, 2015, 12.30 – 12.56 Uhr auf ARTE. Wiederholung Montag, 01.06. um 4 Uhr

Wer morgen keine Zeit hat: Die Sendung steht bereits in der ARTE-Mediathek (bis zum 07.06.)

(1) Quelle Text und Foto: Philosophie | ARTE. (2) Stern, Online-Ausgabe, 22. März 2009
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