Die aktuelle Vorschau : „Das Missverständnis“ in Solingen, „Malerei als Revolte“ in Bonn – und im Herbst geht’s weiter

Ankündigungsplakat der Ausstellung von Oliver Jordan.

Ankündigungsplakat der Ausstellung von Oliver Jordan.

Dass die meisten Bühnen spätestens in diesen Tagen ihr Programm für die Herbstsaison bekannt geben bedeutet auch, dass so langsam schon die kulturelle Sommerpause in Sicht kommt. Dennoch sind für Juni und Juli noch mindestens zwei neue große Camus-Termine anzukündigen: Der Kölner Malers Oliver Jordan zeigt unter dem Titel Malerei als Revolte. Hommage an das Licht, die Schönheit und Albert Camus ab dem 19. Juni eine Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum Bonn sowie eine weitere Ausstellung ab dem 28. Juni in der Galerie Seippel in Köln. Und das Theater Solingen bringt mit dem Ensemble Profan kurz vor knapp noch eine Premiere heraus, nämlich Camus‘ düsteres Drama des Absurden Das Missverständnis am 3. Juli. Regie führt Michael Tesch.

Bei jenen Bühnen, die Camus bereits auf dem Programm hatten, gibt es auch im Juni noch einige (vielleicht letzte) Gelegenheiten für einen Besuch: Die Bühnenadaptionen des Romans Der Fremde gibt es noch zwei Mal beim Euro-Theater Central in Bonn (am 3. und 17. Juni, Regie Jan Steinbach)  und am 7. Juni am Thalia Theater Hamburg in der Inszenierung von Jette Steckel. Die Pest als Solo-Stück am Landestheater Salzburg ist ein letztes Mal am 6. Juni zu sehen, und die Caligula-Inszenierung von Krzysztof Garbaczewski läuft zum letzten Mal in dieser Spielzeit am  18. Juni am Schauspielhaus Stuttgart. Wenigstens letzteres klingt nach einer Wiederaufnahme in der nächsten Saison – in der sich bereits jetzt eine weitere Fortsetzung der seit 2013 Jahr überall zu verzeichnende Camus-Renaissance abzeichnet. Jedenfalls haben bereits zwei große Bühnen Neuinszenierungen von Camus-Dramen angekündigt: Das Theater Bonn wird Caligula herausbringen, die erste Regiearbeit für das Bonner Theater des großartigen Schauspielers Martin Wuttke. Und das Schauspielhaus Düsseldorf setzt neben Klassikern wie Shakespeares Sommernachtstraum und Goethes Iphigenie Camus‘ Die Gerechten auf den Spielplan.

Da freue ich mich natürlich, dass beides für mich in erreichbarer Nähe ist und verspreche jetzt schon mal: Ich bleibe dran!

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